Mobilitätskonzept
Die FREIE LISTE fordert seit Jahren ein Mobilitätskonzept durch die neutrale Universität in Kaiserslautern, aber die entsprechenden Gelder werden von der Stadt Worms nicht bereitgestellt. Damit verpassen wir entsprechende unabhängige Denkmodelle zur Optimierung der Straßenführung und zur Fahrzeugreduzierung in den Vororten und im Wormser Stadtzentrum.

Alle Jahre wieder. Bereits die 5. Folge unseres bereits traditionellen politischen Jahresrückblicks. Warum eigentlich mit dem Titel "Neues vom Turm?" Nun, die ersten Folgen wurden auf dem Pfeddersheimer Kirchturm gedreht mit satirischem Weitblick zur Wormser Politik. Wer sich auch immer von unseren kritischen Anmerkungen vom Turm getroffen fühlte, nach der zweiten Folge wurde uns der Kirchturm als Drehort untersagt!

Erneut wurde unser Herbstfest gut angenommen. Vielen Dank dem Weingut Pflüger-Umstadt für seine Unterstützung. Die Besucher nutzten nicht nur den Hof des gastgebenden Winzers, sondern auch dessen gemütliche Probierstube, um seine Weine zu verkosten. Wie bereits in den Vorjahren fand neben unserer Kartoffelsuppe auch unser Kuchenangebot reichlich Absatz. Ein rundum gelungener Nachmittag!

Becken erst undicht und rechtzeitig zur Wahl 2024 wieder funktionstüchtig. FREIE LISTE gegen eine Wassertiefe von 1,35m und weiter ansteigende Renovierungskosten Chronologie Im März 2020 kam die überraschende Meldung, dass die Bodenplatte im Dusch- und Toilettentrakt des Paternusbades einzubrechen droht. Bei den jährlichen Gebäudechecks waren Schäden an der Bodenplatte aufgefallen. Die Bodenplatte selbst bildete die Abdeckung des bis in die 70iger Jahre dort verlaufenden unterirdischen Mühlgrabens. Das Gebäude wurde daraufhin als akut einsturzgefährdet eingestuft. Das Freibad ist seit dem gesperrt. Um die Schäden zu beheben schätzte der damalige Baudezernent Uwe Franz die Kosten für einen Abriss und Neubau auf 400.000 bis 500.000 Euro. (Quelle WZ) Die FREIE LISTE war damals für eine Reparatur der Decke und der darunter liegenden Leitungen. Damit wäre das Schwimmbad innerhalb eines Jahres wieder für den Badebetrieb verfügbar gewesen. Aber das Gebäude wurde abgerissen. Natürlich ist ein neues Gebäude in der Regel besser, da es auf dem neusten technischen Stand ist. Aber ist es denn immer zwingend? Bei den Kosten zum Paternusbad fühlt man sich an die Sendung „Mario Barth deckt auf.“ erinnert. Auch Herr Barth zeigt in jeder Sendung wie leicht der Staat Millionen in den Sand setzt - unsere Steuergelder. Mit 500 t€ hätte man die Bodenplatte und betroffene technische Einrichtungen reparieren können. Das Bad könnte also seit 3 Jahren in Betrieb sein. Im Betriebszustand wäre die Technik weiter gewartet und in Funktion geblieben. Jetzt ist die ungenutzte Technik marode. Alleine die Planung für das neue 4,5-Millionen Euro Schwimmbecken-Projekt kostet rund 240.000 Euro. Übrigens hat man beim Wormser Heinrich Völker Bad zunächst mit 7,5 Millionen Euro kalkuliert. Inzwischen geht man von mehr als 16,5 Millionen Euro aus. Detlef Kettner zweifelte immer wieder an, dass das Becken im Schwimmerbecken defekt sei. Dafür erntete er allerdings viel Widerspruch. (Quelle WZ 23.03.23) …Detlev Kettner... behauptete: „Das Becken ist unbeschädigt.” Er meinte das Schwimmerbecken, dass 21 Jahre alt ist und 17 Betriebsjahre auf dem Buckel habe. Auch wenn ihm Beigeordneter Horst oder SPD-Stadtratsmitglied Heidi Lammeyer gebetsmühlenhaft erklärten, dass es in den vergangenen Jahren ganz erhebliche Wasserverluste gegeben hätte… Und 2024 rechtzeitig zur Wahl kann man das Schwimmbecken wieder verwenden, ohne dass es geflickt wurde! Da fühlt sich der Bürger doch verschaukelt. Wassertiefe 1,35 Noch so ein Unding. Weil man sich schnelle Bundesfördergelder bei einer Schwimmbadsanierung mit einer Wassertiefe von nur 1,35 Metern erhoffe, stimmten zunächst alle Parteien für 1,35m. Die FREIE LISTE (Pfeddersheim) kritisierte das Vorgehen und sprach sich dagegen aus (Gegenstimme und Enthaltung). Mit einer Tiefe von 1,35m hätte das Becken als Nichtschwimmerbecken gegolten. Was mussten wir uns anhören. Wir sind schuld, wenn das Schwimmbad nicht gebaut wird, nur weil wir 1,35m nicht akzeptieren. Diesem Druck haben wir uns nicht gebeugt. Damit sich was ändert. – Die neuen Becken sind mit einer Wassertiefe von bis 1,80m geplant!

August 2020 - Antrag der Freien Liste auf Einrichten von Wiesengrabstätten im Wormser Vorort. Immer mehr Menschen möchten ihre Hinterbliebenen nicht mit aufwendiger Grabpflege belasten. Daher beantragen wir, die vorhandenen Freiflächen auf dem Pfeddersheimer Friedhof in Wiesengrabstätten, gemäß §16 der Friedhofssatzung Worms, umzuwandeln. Zusätzlicher Pflegeaufwand entsteht der Stadt nicht, da die vorhandenen Freiflächen sowieso schon Wiese sind und entsprechend gepflegt werden müssen. Lediglich eine einmalige optische Aufbesserung ist erforderlich. Neben den neuen Bestattungsmöglichkeiten in einem Ruheforst/Friedwald liegen Wiesengrabstätten im Trend heutiger Generationen und würden die Akzeptanz des Pfeddersheimer Friedhofs stärken. Seit März 2024 gibt es jetzt die gewünschte grüne Wiese. Die neu gestaltete Fläche bietet Platz für 80 Urnengräber. Unser Antrag war so formuliert, dass auch Bestattungen im Sarg auf der Wiesenfläche ermöglicht werden. Dies konnten wir gegenüber der Friedhofsverwaltung leider nicht durchsetzen.

Die vorhandenen Wormser Kindergärten reichen nicht aus. Derzeit mangelt es der Stadt natürlich an den finanziellen Mitteln für Neubauten. Aber es fehlt aus unserer Sicht auch am Willen, den ersten Schritt zu tun. Deshalb haben wir im Oktober 2023 nachfolgenden Antrag gestellt: Die Fraktion der Freien Liste Pfeddersheim beantragt, dass die Stadtverwaltung aktiv nach einem geeigneten Grundstück für einen Neubau der Kita Sonnenschein sucht und ggf. aufkauft, um so den Verkauf des städtischen Bergkindergartens zu kompensieren und die Voraussetzung für einen Ersatzbau der maroden Kindertagesstätte zu schaffen. Begründung: Seit mehr als 15 Jahren wird über einen Umzug der Kita Sonnenschein nachgedacht, und so läuft der Betrieb dort eigentlich nur provisorisch weiter. Dieser Zustand sollte jetzt endlich zeitnah mit einem Neubau beendet werden. Nach unseren Informationen kann der ursprüngliche Plan - ein Umzug auf das Gelände der Paternusgrundschule bzw. ein Neubau dort - aus Platzmangel nicht funktionieren. In der Vergangenheit wäre durch Nutzungsänderungen von Gebäuden und Grundstücken schon längst Gelegenheit gewesen, ein neues Zuhause für die Kita Sonnenschein im Ort zu schaffen. Vor kurzem wurde nun das städtische Grundstück des Bergkindergartens verkauft. Der Erlös aus diesem Verkauf sollte schnellstmöglich in ein neues Grundstück investiert werden, indem die Stadtverwaltung Kontakt mit relevanten Grundstückseigentümern aufnimmt und alle Möglichkeiten in Pfeddersheim auslotet. Der Bedarf für eine solche Baufläche ist aus unserer Sicht wie erläutert dringend gegeben.

Bereits im Juli 2023 stelle die FREIE LISTE (Pfeddersheim) einen Antrag zur Reduzierung der Krähenpopulation Ein geschützter Vogel ist mittlerweile leider zur Plage geworden. In Pfeddersheim und in vielen weiteren rheinhessischen Gemeinden ist jährlich eine Zunahme der Krähenbrut in den Bäumen zu beobachten. Die Krähen machen einen nervigen Lärm und sorgen mit ihrem Kot für viel Dreck. Darüber hinaus sorgen diese gefräßigen Tiere für beträchtliche Schäden in der Landwirtschaft. Auf den Feldern werden ganze Kulturen durch Vogelfraß vernichtet, mit beachtlichen Ernteausfällen. Selbst Schäden an Bewässerungssystemen durch Aufhacken der Bewässerungsleitungen sind bekannt. Ein regionaler Bezug von Produkten, wie z. B. Mais, Sonnenblumen und Obst ist nicht mehr möglich, weil der Anbau für die Landwirte unrentabel wird. Aus unserer Sicht ist eine Vogelart, die sich so stark ausbreitet und vervielfältigt, auf keinen Fall eine wirklich bedrohte Art. Wir fordern deshalb, eine Änderung des Schutzstatus der Krähen, um Maßnahmen zur Verringerung der Krähenpopulation zu erwirken. Die Verwaltung soll mit den beteiligten Behörden für eine Veränderung sorgen, um die Belastungen durch die Krähen und deren Schäden zukünftig zu begrenzen.